Handout Erstellen: Alles Wichtige im Überblick
Funktion eines Handouts
Ein Handout dient dazu, wichtige Erkenntnisse prägnant und übersichtlich zusammenzufassen. Es soll ein komplexes Thema sinnvoll strukturieren und dem Leser einen Überblick über die Inhalte verschaffen. Neben der reinen Information ist die Form, d. h. der Aufbau und die visuelle Gestaltung des Handouts nicht zu vernachlässigen. Der wesentliche Sinn des Handouts bleibt jedoch, einen Zusatz zu den eigenen Notizen darzustellen und z. B. die ein oder andere Definition darzulegen.
Formaler Aufbau und Gestaltung des Handouts | So wird die Handreichung aufgesetzt
➡ Kopf
Im Kopf kommen die wichtigsten Daten über das Handout und den Autor hinein: Titel, Datum, Name des Referenten, Institution und Veranstaltung. Optional können Angaben zur Seitenzahl gemacht werden, Logos und Grafiken platziert werden. Die exakten Infos hängen im Einzelfall von der Art der Veranstaltung und der Institution ab. Universitäten bzw. Dozierende haben oft präzise Vorstellungen davon, welche Infos hier hinein gehören.
➡ Titel des Vortrags / Referats
Der Titel der Präsentation wird nach der Kopfzeile noch einmal gesondert und groß geschrieben. Der Titel dient zur Identifikation von Thema und Handzettel und soll dem Zuhörer die Möglichkeit bieten, den Vortrag schnell zu assoziieren und zu erinnern.
➡ Gliederung
Der Gliederung kommt eine zentrale Funktion zu. Hier wird die Masse an Text in sinnvolle Abschnitte unterteilt. Diese Übersicht dient der besseren Lesbarkeit, der Fokussierung auf das Wesentliche und der effektiven Kommunikation. Es kann auch eine Hierarchie der Notizen angefertigt werden, um eine Ordnung in den Artikel zu bringen.
➡ Inhalt
Der eigentliche Inhalt bezieht sich auf den spezifischen Vortrag, das Thesenpapier und/oder das Thema. Eine pauschale Handout-Vorlage kann daher nicht dargelegt werden. Ein paar Beispiele für den Aufbau für das Handout finden sich hier:
1.1 Ökosysteme und Biodiversität:
- Ökosysteme sind komplexe Netzwerke
- Die Vielfalt der Ökosysteme umfasst neben der Artenvielfalt auch zum Beispiel die ökologische Vielfalt.
➡ Stil
Das Dokument sollte dem Publikum Klarheit bringen, ohne wesentliche Informationen auszulassen. Es soll die Unterlagen ergänzen, jedoch keine Informationen dazu erfinden, die im Vortrag oder der Lesung selbst nicht vorkamen (mit der Ausnahme einfacher Beispiele). Der Schreibstil ist nüchtern, sollte an der Art des Vortrags angelehnt sein und ist somit frei interpretierbar.
Das Publikum darf nicht verkannt werden: Handelt es sich um Studierende an einer Universität oder um eine Präsentation an einer Schule? Dies gilt es bei der Anfertigung von z. B. Abbildungen und Bildern zu bedenken, sodass das Handout für jeden leicht verständlich ist.
➡ Quellen- und Literaturangaben
Unabhängig vom Kontext sind auf dem Handout stets vollständige Quellenangaben zu machen. Diese machen es dem Publikum leicht, das Gesagte erneut im Nachgang nachzuprüfen. Außerdem vermitteln sie Seriosität und Glaubwürdigkeit und geben dem Vortrag sowie dem Vortragenden eine gewisse Autorität.
➡ Design
Obwohl es sich bei einem Handout um kein Kunstwerk handelt, sondern das Hervorheben wesentlicher Informationen im Mittelpunkt steht, ist auf ein ansprechendes Design zu achten. Dieses hilft, Wichtiges hervorzuheben und prägnant zu präsentieren. In erster Linie ist darauf in Form einer übersichtlichen Struktur zu achten.
Darüber hinaus können Farben und Schriftarten dabei helfen, Teilelemente eines Handouts voneinander abzugrenzen. Ein Handout sollte konsistent in seiner Gestaltung sein, leser- und druckerfreundlich gestaltet sein. Letzteres ist nach dem ersten Testausdruck zu überprüfen – zum Beispiel, ob sich alle Grafiken und Diagramme an der richtigen Stelle im Thesenpapier befinden.
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Präsentationen mit PowerPoint – Tipps und Tricks
Die Präsentation mittels PowerPoint stellt eine Kunst für sich dar. Das Programm von Microsoft hat sich Dank seiner extensiven Funktionalität und seiner einfachen Bedienbarkeit durchgesetzt. In Schulen, Universitäten und Meeting-Räumen aller Art stellt es fast überall die Standardlösung dar. Doch ein Vortrag gestaltet sich nicht von alleine.
Die Entscheidung, welche Inhalte es auf die Folien schaffen und in welche Form sie gebracht werden, obliegt nach wie vor dem Vortragenden. Hier ein paar Tipps und Tricks zur richtigen Gestaltung eines PowerPoint-Vortrags:
- Aufbau und Hierarchien: Strukturieren Sie das Handout klar und übersichtlich. Nutzen Sie Überschriften, Unterüberschriften und Stichpunkte, um das Thema zu gliedern.
- Kurze Sätze: Vermeiden Sie lange Sätze. Verwenden Sie Schlüsselwörter.
- Design und Grafiken: Halten Sie das Design auf dem Handout klar und konsistent. Diagramme, Tabellen und Bilder können helfen, sich die Informationen leichter zu merken.
- Formalia nicht vergessen: Quellenangaben, Datum, Name, Literatur- und Inhaltsverzeichnis und ggf. das Unternehmenslogo sollten nicht als optional angesehen werden, sondern sind fester Bestandteil.
- Testdruck: Falls das Handout ausgedruckt wird, sollte ein Testdruck unternommen werden, um zu sehen, ob alles an der richtigen Stelle ist.
Sinn eines Handouts
Ein Handout dient in erster Linie dazu, einen Vortrag oder eine Präsentation zusammenzufassen. Es sollte nicht als Ersatz für den vorgetragenen Inhalt angesehen werden, sondern als Beigabe. Mithilfe eines Handouts ist es möglich, später die relevanten Inhalte in Form von Stichpunkten erneut abzurufen und zu merken.
Für Studierende kann das Handout eine Lernhilfe darstellen, die es möglich macht, die Inhalte in eine strukturierte Form zu bringen und besser abzuspeichern. Auch hier sollte es nicht als Ersatz für den eigentlichen Lernstoff angesehen werden, da oft Elemente auf einem Hand out fehlen. Das Handout fungiert lediglich als Vorlage, ein Instrument für die Notizen der Zuhörer, auf dem die wesentlichen Begriffe zusammengefasst werden.
Beispiel-Formulierungen für die Handout Vorlage
Handout-typische Formulierungen gibt es keine, jedoch wiederkehrende Muster, die sich erkennen lassen. Wichtig ist zunächst einmal, dass in einem Gliederungspunkt auf dem Handout selten ganze Sätze vorkommen. Um auf das zuvor genannte Beispiel der Nachhaltigkeit zurückzukommen: Angenommen wir halten eine Präsentation zu diesem Thema und es fällt folgender Satz:
“Die fortschreitende Entwaldung trägt nicht nur zur Reduzierung der Artenvielfalt bei, sondern hat auch weitreichende Auswirkungen auf den Kohlenstoffkreislauf, was zu globalen Umweltauswirkungen führt.”
Dieser Satz sollte auf einem Handout deutlich kompakter und einfacher wiedergegeben werden. Folgende Form wäre denkbar:
1.1 Artenvielfalt und Umwelt:
- Entwaldung führt zu reduzierter Artenvielfalt -> globale Umweltauswirkungen
Handout-Muster
Ein Handout hat, wie bereits erwähnt, die Aufgabe, Inhalte zu strukturieren und ggf. zu hierarchisieren. Auf welche Art und Weise das passiert, hängt vom Vortrag, dem Vortragenden und insbesondere dem Kontext ab. Handelt es sich um eine schulische Präsentation oder befinden wir uns in einer Universität? Das kann einen vehementen Einfluss darauf haben, wie das Handout aufgebaut ist. Mehr dazu in den beiden folgenden Kapiteln.
Für die Schule ein Handout erstellen
Das schulische Handout fokussiert sich weniger auf die Form als auf den Inhalt. Viele Lehrer machen keine spezifischen Vorgaben, wie das Dokument aussehen soll. Ihnen ist es wichtig, dass der Referent alles verstanden hat und im Anschluss eigenständig wiedergeben kann. Grafiken und Diagramme können bei der Handout-Gestaltung helfen. Zudem dient das Handout dazu, dass Klassenkameraden den Inhalt des Vortrags später wieder abrufen können. Das ist besonders wichtig, wenn es sich um prüfungsrelevanten Stoff handelt.
Handout für einen Vortrag an der Uni
Im Vergleich zum schulischen Hand out fällt das an der Universität umfangreicher aus. Noch wichtiger aber: die Struktur und die Organisation der einzelnen Stichpunkte. Die Inhalte sollen in eine bestimmte Form gebracht werden, die Sinn machen und es den Lesern einfach macht, die Informationen abzuspeichern. Je nach Seminar oder Dozierenden kann es klare Vorgaben geben, was die Form und die Länge des Handouts angeht.
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